Geldvermögen sichern - wie?

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Den Plan hatten schon viele, bis das Pflegeheim kam und die Immo für die Kinder in weite ferne rückte.
 
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Dagegen, dass man pflegebedürftig wird, kann man ja etwas machen. Vielleicht ist daher z. B. diesen Buch hier: https://www.hugendubel.de/de/buch_g...9QK5hKqzD1tVZUyRrC2_0o3WSBLdY-0RoCEs4QAvD_BwE als "Beimischung" im Portfolio eine gute Sache!
In der Familie hatten wir einen Demezfall wie aus dem Lehrbuch. Ging über 10 Jahre. Die Dame hat immer „mit dem Kopf“ gearbeitet. Nach der Rente die grauen Zellen immer angestrengt, nur genützt hat das nichts.
 
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Vielleicht wäre sie ohne die Anstrengung noch früher dement geworden. Mit mentaler und körperlicher Fitness kann man vieles, aber nicht alles verhindern.
 
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Wie lange „benötigt“ man eine solche Immobilie, sprich EFH, Garten…?
Meist bis die Kinder aus dem Haus sind, also knappe /ca 20 Jahre.

Ich würde mal behaupten wollen (bis mir die Speziallisten hier das Gegenteil mit 3 Nachkommastellen präsentieren) das sich der Immokaufpreis, bei den früher üblichen 1 % Tilgung -sprich ca 30 Jahre Laufzeit - und einem Durchschnittszinssatz bei Abzahlungsende verdoppelt. Dazu kommt dann noch das Geld, dass man im laufe der Zeit reingesteckt hat, Kaufnebenkosten, Grundbesitzabgaben, Reparaturen, neue Heizung, ….

Eine richtige Kapitalanlage sieht anders aus, aber es gut fürs Gemüt 😀
Bei 30 Jahren kann man von einer Verdopplung allein des Kreditbetrages ausgehen, je nach Zinssatz natürlich. Das wird gern übersehen, wenn man die Tilgung klein hält.
 
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Mein sagen.
Selbst mit niedrigeren Zinsen als der Durchschnitt:


Ein Beispiel aus der Region:
Doppelhaushälfte, Bj. 76, 150 m2 Wohnfl., 550 m2 Grundstück
Kaufpreis: 579.000
Ergo mit Nebenkosten ca 650.000

Mein Eindruck zur Minimumrenovierung:
Holzdecken rausreisse
Alles schmiedeeiserne Zeug raus
2 Bäder (baujahrbedingt) renovieren
1 Gäste WC renovieren
Alle Bodenbeläge ersetzen

Fragen:
Isolation?
Leitungen (kalkhaltiges Wasser)?
Dach?

Grösster Knackpunkt „Heizung“ = Elektrofussbodenheizung

Wer kauft so einen Schrott?
Kann das eine Wertanlage sein?
Ich meine never ever.
 
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Beispiel eines Kollegen, der in Unterfranken ein 164 m² Reihenhaus (3 Etagen zzgl. Keller) gekauft hat, Neubau, KfW40 etc...

Kaufpreis knapp über 1,1 mio. € (in einer Stadt mit ~ 130 k Einwohnern)
Dazu noch Küche, Einrichtung, Grunderwerbsteuer, Kaufnebenkosten etc...
800 k€ Kredit.

Bis die Hütte abbezahlt ist sind locker über 1,6 mio. € geflossen.
Muß aber jeder selbst entscheiden was einem immobiles Eigentum wert ist...

PS: bei einer Scheidung heißt das Privatinsolvenz...
 
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@Bollinger: M.E. kauft sowas für das Geld heute keiner mehr, außer bei ganz besonderer Lage. Bis der Karnickelstall fertig ist, sind bei 600.000€ Kaufpreis 900.000€ weg. Realer Preis daher m. E. nicht über 200.000, so dass man all in unter 500 bleibt.
 
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Leider weiss man ja nie, welche Zahl der Notar dann in seinem Vertragsentwurf zu stehen hat, wir sehen immer nur den "asking price".
 
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@Bollinger: M.E. kauft sowas für das Geld heute keiner mehr, außer bei ganz besonderer Lage. Bis der Karnickelstall fertig ist, sind bei 600.000€ Kaufpreis 900.000€ weg. Realer Preis daher m. E. nicht über 200.000, so dass man all in unter 500 bleibt.
Hier sind die EFH alle Anfang der 1970 gebaut worden. D.h. die damaligen Käufer ziehen jetzt - wie auch immer - aus.
Wenn es Erben sind wird totalrenoviert. Da bleiben manchmal nur die Mauern stehen. Das rechnet sich. Wenn einer kauft und finanziert ….

Die Lage ist halt interessant. Ländlich mit guter Versorgung. 15 Min. zu einem grossen Flughafen, jedoch nur selten mal ein Flieger über dem Dach. Die Autobahn nah, aber nicht hörbar. Die Landeshauptstadt in 20-30 Min zu erreichen. Am Rand eines Ballungsgebietes.

Bei deinen 900.000 ist noch nicht viel energetisch getan. Wer das Dach inkl. Dämmung, die Fassade inkl. Dämmung und die Heizung ersetzt kommt m.E. damit nicht hin, sofern er ordentliche Handwerker nimmt.

Für 450-480.000 wäre der Bunker unter der Hand sofort weg. Eine 1 Raum Wohnung würde hier mehr als. 200.000 kosten.

ABER, wer 900 investiert und nach 10 Jahre 1,8 Mio bekäme hatte 7%. Das macht ein guter EFT locker. Das EFH ist gut für das Gemüt, die Seele, die innere Ruhe, aber keine grosse Geldanlage.
 
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Das macht ein guter EFT locker.
Mein Problem mit ETFs ist, dass sie als "Total sicher und hohe Rendite" beschrie(b)en werden.
Und jeder, wirklich jeder, finanzielle Analphabet mit knappem Medianeinkommem hat ETFs.
Gleichzeitig sind die Dividendenrenditen der klassischen Indexaktien sehr niedrig und die Indizes steigen immer weiter.

Will heissen mmn sind ETFs und Indexwerte blasengefährdet. 2000 hies es "Immobilien in den USA sind in über 100 Jahren immer im Wert gestiegen. Da kannst du nichts falsch machen". Heute heisst es "mit einem S&P 500 ETF kannst du nichts falsch machen".
 
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Stop!
Wer "ETF ….Total sicher und hohe Rendite" sagt, der ist mit grösster Vorsicht zu betrachten.

Meine Meinung ist, dass der gut dran getan hat, der in den letzten 40 Jahren sein Geld monatlich durchgehend in einen guten Fond, oder ETF investiert hat, sofern das Enddatum nicht fix war, also am Ende ein gewisser Spielraum war. Was die Zukunft bringt …?

Ich habe selbst eine Lebensversicherung vor langer Zeit abgeschlossen. Diese wird bald nach 40 Jahren fällig. Was da rauskommt ist ein Witz. Ich zahle seit Jahren 2 Monatsbeiträge pro Jahr alleine als „Verwaltungsgebühr“.
 

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