Lodenhose Carinthia oder Pfanner?

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Was sind denn bei dir wärmere Tage?
Ich habe so ein Lodenhöschen von Jagdhund. Das ist ein Winterhose für unter minus 5-10 Grad.
Selten hier, deswegen wird die Hose selten benutzt.
Eine leichte Lodenhose bleibt eine Wollhose. Ab 15 Grad Außentemperatur würde mir auch bei leichtem Loden der Schweiß auf der Stirn stehen.
 
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Naja mit der Jagdhund alleine sitzt du auch nicht lange bei- 5 bis -10 Grad
 
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@cast Hängt stark von der Machart, dem Ausgangsmaterial (Lodendichte) sowie dem Innenleben der Hose ab. Trage durchaus bei 15-20 Grad in den Bergen im Frühjahr oder Herbst Loden bei der aktiven Jagd, das ist weder unangenehm noch eine Sauna. Gibt dort auch Lodenhosen mit Stretch… Loden ist nicht gleich Loden.

Zwar kein sportiver Polyester-Funktionsstoff aber wirklich angenehm auf der Haut. Absorption ist bei Loden ein großes Kontra, da hast du schon recht, die Transpiration erfolgt aber üblicherweise nicht in dem Ausmaß über die Beine, dass es bei den besagten Temperaturen Relevanz hätte.

Für Temperaturen darüber gibt es Kurzes aus Leder oder andere Alternativen.

Jagdhund kenne ich die Produkte nicht, dazu kann ich nichts sagen zum Vergleich.

Lodenprodukte von Pfanner, Pss, Rascher, Hubertus, Friedl, Lodenfrey oder Habsburg könnte ich dir zum Vergleich aus eigener Erfahrung anbieten.
Brunel ist für mich in Summe für einfach ideal was Verarbeitung, Fertigung auf Maß zu einem geringen Aufpreis, sportive Schnitte zur aktiven Jagd sowie Auswahl je nach Situation (Pirsch im Frühjahr bis Ansitz im Winter) angeht.
Aber das betrifft nur mein persönliches Empfinden und meine persönliche Situation. Möchte deswegen keinen anderen Hersteller schlecht reden.

Es gibt sicherlich vergleichbare Funktionalität wesentlich günstiger, ich mag persönlich Loden einfach sehr.
 
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Jo, in den Bergen.
Da mag das ja alles sein. Spätestens ab 15 Grad bevorzuge ich allerdings das klassisches Mischgewebe. 65/35 oder 50/50
Sehr robust, leicht!, bei richtiger Webart einigermaßen winddicht und vorallem extrem schnell wieder trocken und Mücken brechen sich den Rüssel daran ab.
Zwischen minus 5 und plus 10-15 das gleiche mit Fleecefutter drin und wenn nötig ergänzt um lange Unterhosen zwischen sehr leicht bis extra dick.
Lodenjacken haben gewisse Vorteile. Lodenhosen imho eher nicht.
Aber wie das so ist, chacun à sont goût....
 
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Muss doch nicht immer alles messbare Vorteile haben 😉

Rein faktisch spricht wenig für Loden… teuer in der Anschaffung und Reinigung, das meiste sieht schnitttechnisch aus wie Arsch und Friedrich, moderne Fasern können fast alles besser zu einem geringeren Preis. Aber das ist wie bei Holz oder Kunststoff, Alu oder Stahl ,…

Jagd ist nunmal ein romantischer Zeitvertreib…
 
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Dann aber das besser gesparte Geld für die Hose in eine hochwertige Jacke oder Wetterfleck investieren.
 
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Jedem das seine 😉
Sind wir doch froh, Auswahl zu haben.

Ich mag Loden, wenn ich deshalb für manchen ein antiquierter Depp bin, soll’s mir recht sein.
 
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Ich bin ja ausgemachter Lodenfan.
Aber: Reiner Loden ist alles mögliche, aber abriebfest ist er nicht. Für eine Hose, wo es in der Bewegung überall " schubbert",würde ich ein anderes Material wählen. Ausgenommen beim Ansitz im Winter.
 

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