Jagdscheinvorbereitung/Jägerprüfung mit eigener Waffe

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Ich hatte kürzlich mit jemand zu tun, der an Jagdwaffen eines Nachlasses interessiert war, den ich vermittelte.
Frisch von einer priv J.-Schule, war er beim Kugelschießen (Bock) durchgefallen, nach nur 2 Übungsterminen...
Damit hatte sich nat. auch die Ausrüstungsbeschaffung erstmal erledigt...
 
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Ich habe auch mit eigenen Waffen die Jagdprüfung absolviert.
Das war überhaupt kein Problem während der Prüfung. Man sagte mir allerdings, dass wenn ich eine nicht behebbare Waffenstörung hätte, dass ich dann keine Hilfe oder Ersatz zu erwarten hätte. :D

Also einfach an Backup-Waffen denken ;)
 
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Kann natürlich alles sein. Spreche nur aus meiner bescheidenen Erfahrung. Am Ende machen 50 oder 100€ mehr oder weniger den Bock auch nicht fett. Ich vermute aber mal, dass im KJV mehr geschossen wird als in den Jagdschulen. WIr hatten zumindest nicht so viel Kugel geschossen - vlt 20-30 Schuss würde ich schätzen.
Das ist doch eher ein Witz.
Wie gesagt, ist über 20 Jahre her, ich hatte meine eigene Waffe, wir hatten jeden Samstag Übungsschießen von Ende August bis in den Februar.
Wir bekamen Munition vom Büma, der auch ausbildete, 50 Schuss Geco Target in 30/06 haben mich 75 DM gekostet.
Ich habe geschossen, weil es Spaß machte. 400 Schuss.
Schrot waren es 1250. Gabs in 250er Kisten, war auch nicht teuer, Geco Trap 28g.
 
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Wir hatten damals im Kurs eine Dame mit langen roten Fingernägeln, die in weißem Kostüm und mit weißen Suzuki anreisend (ihrem Jagdpächter-Göttergatten zuliebe) den Schein machen wollte.
Ich dachte damals, die könnte ich als meinen Flintenspanner einarbeiten, aber nachdem sie aus der Hüfte die Markierungstaube vom Bunker schoß, gab ich den Plan fix wieder auf... ;)

(Mit eisernen Nerven schafft die Dame mit letzter Patrone im 2. Durchgang später ihre Prüfung, damals 3 von 10 Tauben).
 
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Habe erst vor kurzem die Prüfung gemacht mit der eigenen Waffe. Tikka T3X in 223 und Flinte auf den hasen. Allerdings in BW- Der Vorteil war ich konnte vor allem den Keiler üben. Der zweite Vorteil war ich musste nicht die teure Munition der Jagdschule kaufen. War alles kein Problem.
 
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Prüfung mit eigener Waffe wäre bei uns NRW-OWL kein Problem. Das hätte für den Teilnehmer auch keinen Nachteil im späteren Verlauf der Prüfung (Mündlich Praktisch) Ich müsste mir nur wenn er mir AR15 und nichts trifft den sarkastischen Kommentar verkneifen :)
Ich selbst war in der JJ Ausbildung auch schon Sportschütze mit WBK und eigenen Waffen. Damals hatte ich nach der ersten Runde Bock angestrichen (Krico 600 5,5x50 Mag) mit dem Ausbilder gewettet die Prüfungsanforderung auch locker mit dem Schweden 6,5x55 zu erfüllen. Wurde dann 45 Ring mit 5 Schuss, allerdings nur beim Übungsschießen. Die Prüfung habe ich artig mit der Krico geschossen. Waren halt andere Zeiten.
 
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Uns wurde damals (vor 13 Jahren in NRW) davon abgeraten mit der eigenen Waffe zu schießen. Hintergrund (so wurde es uns zumindest gesagt): Wenn die eigen Waffe aus welchen Gründen auch immer versagt gilt das als durchgefallen. Wenn die Waffe der KJS versagt darf man eine andere nehmen und neu anfangen (weil kann man ja nix für). Bitte fragt mich nicht nach der Gesetzesgrundlage. Da ich damals eh noch keine eigen Waffe hatte kam das für mich eh nicht in Frage.

Ich habe auch mit eigenen Waffen die Jagdprüfung absolviert.
Das war überhaupt kein Problem während der Prüfung. Man sagte mir allerdings, dass wenn ich eine nicht behebbare Waffenstörung hätte, dass ich dann keine Hilfe oder Ersatz zu erwarten hätte. :D

Also einfach an Backup-Waffen denken ;)
Ich habe damals während des Kurses bei einem Büma, der auch unser Ausbilder im Flintenschiessen war, die erste eigene Flinte „erworben“! Offiziell gehörte sie aber noch nicht mit. Der Büma hat sie mir jeden Samstag zum Flintenstand mitgebracht, so dass ich mit ihr üben konnte.

Ich hatte die Abmachung, dass wenn ich nicht bestehe, trotzdem zahlen muss! Lief alles per Handschlag! Das waren noch gute Zeiten….

Somit wäre bei technischem Versagen nicht das Problem mit der eigenen Waffe entstanden. Beim Büchsenschiessen kam ich mit den Ausbildungswaffen super zurecht! Ich habe allerdings auch immer geübt, bis ich an dem Tag mindestens 49 Ringe hatte. Nur am Tag der Prüfung blieb es bei 46 Ringen. Da war mein Nervenkostüm wohl im Weg….
 
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Liebe alle,

ich habe eben die Schießprüfung bestanden. Dabei habe ich für den Bock die Tikka und bei den Trap-Tauben meine eigene Flinte benutzt, die ich mir im Verlauf des Kurses noch geholt habe.

Das war letztlich alles kein Problem. Wurde dafür weder im Kurs noch bei der Prüfung schief angeschaut.
 
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Herzlichen Glückwunsch!

Ich hab auch meine Vorbereitung und die Prüfung damals mit meiner Steyr-Büchse in .308 und meiner Tikka 412 S BBF gemacht.
Auf die Idee, jemanden deswegen zu fragen bin ich gar nicht gekommen- hab es einfach gemacht.

Beim Büchsenschiessen meinte der Prüfer nur (während alle Lehrgangsteilnehmer mit .222 schossen) "endlich mal einer mit einem richtigen Gewehr!"
;)
 
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Wenn alles gut geht, gibt es auch kein Problem. Das beginnt dann, wenn das Ergebnis nicht passt, weil beim eigenen Gewehr, z.B. die Montage locker, oder das Glas defekt ist. Die zur Verfügung gestellten Büchsen werden vorab Probe geschossen, da ist Verlass drauf.
 
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Ich verstehe grundsätzlich den Gedanken mit der eigenen Büchse schießen zu wollen.

Aber gerade als Sportschütze sollte einen die jagdliche Schießprüfung mit fremder Waffe nicht wirklich vor eine Herausforderung stellen.

Ich habe damals auch kurz drüber nachgedacht meine eigene CTR mit Handgeladener abgestimmter Munition mitzubringen.. aber warum? Mit der Jagdschulwaffe und der Cineshot Munition ließ sich ebenfalls die 10 ohne Anstrengung halten.

Vorher auch noch nie Flinte Geschossen. Es sind in den Jagdschulen in der Regel so viele Schaft Varianten vorhanden, dass man was für sich passendes findet.

So hochtrabend herausfordernd sind die jagdlichen Schießprüfungen nun wirklich nicht, leider. 🤷
 
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So hochtrabend herausfordernd sind die jagdlichen Schießprüfungen nun wirklich nicht, leider.
Es kommt darauf an, was Du prüfen willst. MMn geht es weniger um eine besonders hohe Leistung, als um sichere Waffenhandhabung unter Stress. Es ist heute keine Kunst, auf 100m vom Hochsitz ein Reh sicher zu erlegen - aber immer wichtiger, nicht in einen Tunnel zu geraten und die Umgebung und Sicherheit im Blick zu behalten.
 

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