"Unentgeldlicher" BGS mit Hegebeitrag

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Ich kann jetzt nur für mich und das Revier sprechen, um das es geht.

Wenn ich Hilfe brauche, weil ich es auf Grund meines Alters alleine nicht schaffe ein Stück Damwild zu bergen, morgens nicht ansitze, weil ich gerne bis 1000 schlafe und nachts nicht auf Sau und Raubwild ansitze, weil es unbequem ist.

Die Kirrungen, die nicht per Auto und 2 Minuten Fußweg nicht bestücken und kontrollieren kann, weil ich es körperlich nicht schaffe, durch Matsch und Schnee zu laufen und es im Herbst und Winter auch min. 45 Minuten dauert, sich da durchzukämpfen.

Ich als Mensch eher schwierig bin, da launisch und mit mehr als drei Bier im Turm auch noch ausfällig werde...

Dann sollte ich doch einigermaßen froh sein, dass ich jemanden finde, der mir zuverlässig hilft.

Und dass meine "Forderung" was ich als angemessen als Gegenleistung in Wildbret hier von einigen als ambitionierte angesehen wird... nun ja.

Ich habe eine andere Jagdmöglichkeit.... freie Büchse auf Rehwild, egal welcher Bock oder welches Stück weibliches Rehwild... pauschal 30 € pro Reh... egal wie viel im Jahr...

Dort bin ich quasi der Schädlingsbekämpfer... klar bin ich dankbar für die Möglichkeit dort jagen zu können aber mal ehrlich. Das ist nicht das worum es für mich bei der Jagd geht...

Ich möchte mich mit einbringen, den Niederwildbestand nach oben bringen und auch einfach mal ansitzen, beobachten und genießen... in dem Bewusstsein, dass man mit eigenen Händen dafür gesorgt hat, wie es in dem Revier aussieht und mich an Flora und Fauna erfreuen.

Und dass ich angefressen bin, wenn mir für 12 Monate Hilfe, ständiges gelobt werden und das Versprechen mir einen BGS auszustellen nun 600 € für zwei Rehe (die mich ohne jegliche Revierarbeiten usw. wie o.b. sonst zusammen 60 € kosten) abverlangt werden, ohne dass ich einen Schein bekomme und darüber auch noch Stillschweigen bewahren soll, dürfte nachvollziehbar sein.

Ich glaube, dass da einfach das Geld knapp ist und man sich als großer Jagdherr aufspielen muss, weil man sonst nichts hat im Leben.

Und zu den Kosten... die Pacht ist von 3 auf 6 € erhöht worden... auch mit Damwild als Standwild. Man kennt sich hier und der Pächter verpachtet Ackerland an die Jagdgenossenschaft... daher der Preis.

Wäre es nicht um die Ecke und die andere Möglichkeit über eine Stunde entfernt... ich hätte laut gelacht und wäre sofort gegangen... und darauf wird es auch hinauslaufen... wie ein anderer Foristi schon schrieb... jedes Mal mit Bauchschmerzen los und hoffen, dass dem Pächter jetzt wieder nicht wieder irgendwas missfällt... nein danke.

Dafür ist mir meine Freizeit dann doch zu kostbar...
 
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