Forstdiensttauglich?

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16 Aug 2023
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Moin,
Ich fange dieses Jahr an Forstwissenschaften in Göttingen zu studieren. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob ich die Forstdiensttauglich besitze.
-3,75 Dioptrien, leichte Neurodermitis und leichte Allergie. Ich gehe regelmäßig auf Jagd und dort schränkt es mich auch null ein. Außerdem mach sehr viel Sport ( Boxen , Wettkämpfe ). Bis auf das ich im Sommer mal nhh Tablette nehmen muss und bissel mehr auf meine Haut achten muss spüre ich nichts davon. Mit brille oder Kontaktlinsen komme ich auf 100 % Sehkraft...
Jetzt meine Frage kann mir jmd beantworten wie das mit der Forstdiensttauglich aussieht oder ob ich das im Vorfeld prüfen lassen kann ?
Es lohnt sich ja sonnst nicht ein Studium anzufangen...
Danke für eure antworten :)
 
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Denke, da kannst Du Dich an einen Amtsarzt (LRA resp. Kreisverwaltung) wenden, der wird Dir das sicherlich sagen können.
 
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Ich gehe davon aus, dass du in die Beamtenlaufbahn einschwenken möchtest?

Meines Wissens nach gibt es einige Staatsforsten, die gar nicht mehr verbeamten. Daher sollte das nicht so relevant sein.
 
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16 Mai 2023
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Wenn ich die Anzahl an Bewerber sehe die sich bei uns aktuell auf wirklich gute Reviere bewerben würde ich mir da keine Sorgen machen.
 
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Forstwissenschaften bedeutet für mich erst mal höherer Dienst. Ob es da eine Abstufung zum gehobenen Dienst gibt kann nicht sagen.
Die Tipps mit Amtsarzt und Ausbildungsleitung der Bundesländer sind gut. Für die Rückfrage beim Amtsarzt würde ich vorschlagen dort nachzufragen wo forstliche Hochschulen sind, weil da i.d.R. die meisten Studenten ihren Wohnsitz haben und eben dann auch dort zur Untersuchung müssen.
Die Anforderungen für Bayern kannst du hier nachlesen. Da sehe ich erst mal keine Probleme. wie das mit den Augen gewertet wird kann ich aber nicht sagen.
Bis vor einigen Jahren hatten die Bayern noch einen Mindestbrustumfang. Damals musste ein eher schmächtiger Kumpel von mir noch kräftig in der Muckibude pumpen um den zu erreichen.
By the way:
Man kann auch Förster außerhalb des öffentlichen Dienstes z.B. im Großprivatwald sein ;)
 
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Die Situation ist heute ein völlig andere. Es werden viele Stellen frei und Personal ist gesucht.

Zu meiner (schon ein paar Jahre zurückliegenden ;) )Zeit wäre man damit so gut wie "ausgemustert" worden, je nach Bundesland. Evtl nur ausbildungstauglich, aber nicht zur Übernahme in den Beamtendienst geeignet gewesen, die wenigen Stellen wurden handverlesen (notenabhängig) vergeben.
Es gab damals (Anfang der 80/90er Jahre) riesige Erstsemester-Zahlen in den Forstlichen Studiengängen, die Übernahmequote nach Anwärter- oder Referendarzeit aber sehr gering. Daher wurden die Anforderungen an die gesundheitliche Eignung von den Amtsärzten scharf eingefordert. Wobei Bayern sich mal wieder mit den schärfsten gesundh. Anforderungen hervortat und BaWä bspw. liberaler war.

Informiere Dich über die aktuellen Anforderungen für den Beamtendienst in den jeweiligen Ländern. Das forstliche Referendariat als Beamter zum Widerruf für den Höheren Dienst ist heute einer Traineezeit gewichen.
 
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Vielen Dank für eure Antworten!
Ich hab mich mal bei Sachsenforst gemeldet. Er sieht da auch kein Problem informiert sich aber nochmal, ansonsten melde ich mich nochmal beim Amtsarzt.

Und ja ich möchte auch eher in den Höheren Dienst so wie ich es im Internet gelesen habe gibt da keine Abstufungen.

Kann mir auch nicht vorstellen das die mich ablehnen aber Panik ist trotzdem immer mit dabei (;
Und 5 Jahre Studium für nichts wäre ja auch nicht geil.
 
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Mach Dir mal keinen Kopp - erstmal Studium, wofür diese Kriterien keine Rolle spielen.
Wie dann der weitere Berufsweg aussieht, steht jetzt noch in den Sternen. Es gibt viele interessante Berufsfelder außerhalb der Landesforstbetriebe.

Ich wurde auch kein Beamter - aber nicht deshalb, weil ich Plattfüße, Kurzsichtigkeit und Heuschnupfen hab (hatte). ;)
 
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16 Aug 2023
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Mach Dir mal keinen Kopp - erstmal Studium, wofür diese Kriterien keine Rolle spielen.
Wie dann der weitere Berufsweg aussieht, steht jetzt noch in den Sternen. Es gibt viele interessante Berufsfelder außerhalb der Landesforstbetriebe.

Ich wurde auch kein Beamter - aber nicht deshalb, weil ich Plattfüße, Kurzsichtigkeit und Heuschnupfen hab (hatte). ;)
Was hast du denn weiter gemacht wenn man das Fragen darf ?
 

z/7

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Und ja ich möchte auch eher in den Höheren Dienst so wie ich es im Internet gelesen habe gibt da keine Abstufungen.
Ist ja inzwischen durchlässiger geworden, aber die Ausbildungsgänge sind schon sehr auf das jeweilige Anforderungsprofil abgestellt.

Zu meiner Zeit kannte ich einige Forstwissenschaftler, die freimütig bekannten, daß sie eigentlich lieber im Wald rumspringen würden als den Bürosessel zu drücken. Der NC bei den Förstern war halt zu heftig. Und als man den Zugang für Wissenschaftler erleichterte, mit Erschrecken merkten, daß ihnen einiges an Kenntnissen für die praktische Revierleitung fehlte.

Langer Rede kurzer Sinn: versuch, Dir vorher ein möglichst genaues Bild der Tätigkeit zu verschaffen, falls Du das noch nicht hast.
 
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Das Forstwissenschaftsstudium ist viel breiter als "nur" auf den Job als Forstamtsleiter zugeschitten. Die Einstellungsvoraussetzungen der Länder sind da auch verschieden und für den höheren Dienst / verbeamtet reicht auch ein Master von einer Fachhochschule / "University" of Applied Sciences (ja, da sind nach wie vor Unterschiede in den Qualifikationen, die ich bei Bewerbern immer wieder sehe). Die Kriterien für die Tauglichkeit für die Verbeamtung müssten die jeweiligen Länder online irgendwo stehen haben, z.B. generell (Stichwort: Verbeamtung") und auch bei den Laufbahnseiten der jeweiligen Landesforstverwaltungen. Die Landesanstalten, Landesbetriebe etc. können davon abweichen, deshalb ist das schon gefallene Wort "ausbildungstauglich" wichtig. Du kannst in einem Bundesland z.B. den Vorbereitungsdienst für den höheren / gehobenen Dienst auch machen, wenn Du nicht für die Übernahme tauglich wärst und dann mit der entsprechenden Qualifikation aber in anderen Budnesländern, bei den Bundesforsten oder den Landesanstalten etc. arbeiten. Im Wissenschaftsbereich ist das sowieso nahezu komplett egal.
 
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1. Heute wird recht moderat eingestellt. Verbeamtungsprobleme fast keine.

2. Durchlässigkeit.... von oben nach unten geht gut. Vom g.D in den h.D fast unmöglich.

Die Hödis haben es einfacher. Von daher richtige Entscheidung.
 

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