Jagdhorn Bläser

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Man muss sicherlich nicht darüber streiten, dass ein Taschenjagdhorn immer noch besser ist, als gar kein Horn (wie man es leider zunehmend erlebt) - und ein guter Bläser mit dem Taschenhorn besser, als ein schlechter mit dem Plesshorn.

Ob man nun aber unbedingt andere Ländern bzw. sogar Kulturkreise mit unserer Form des jagdlichen Brauchtums "beglücken" muss/sollte, sei, bei aller Begeisterung, einmal dahingestellt. Ich weiß aus eigenem Erleben, wie viele Farmer (und "N...ativs") selbst im ehemaligen SWA wirklich darüber denken...
 
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Man muss sicherlich nicht darüber streiten, dass ein Taschenjagdhorn immer noch besser ist, als gar kein Horn (wie man es leider zunehmend erlebt) - und ein guter Bläser mit dem Taschenhorn besser, als ein schlechter mit dem Plesshorn.

Ob man nun aber unbedingt andere Ländern bzw. sogar Kulturkreise mit unserer Form des jagdlichen Brauchtums "beglücken" muss/sollte, sei, bei aller Begeisterung, einmal dahingestellt. Ich weiß aus eigenem Erleben, wie viele Farmer (und "N...ativs") selbst im ehemaligen SWA wirklich darüber denken...
hat mit Beglücken nix zu tun.
Ein paar gut geblasene Signale abends am Lagerfeuer hat immer Freude ausgelöst.
Habe einige fremde Länder erlebt die einfach daran interessiert waren, wie s in andern Ländern manchmal zugeht,jagdlich .
Uns interessiert das doch auch.
Wo ist da ein Problem ?
Ist immer noch lieber als wenn sich Gäste und deren PH s abends die Kante geben.
 
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hat mit Beglücken nix zu tun.
Ein paar gut geblasene Signale abends am Lagerfeuer hat immer Freude ausgelöst.

Und manchmal eher innere "Erheiterung" (bei gleichzeitig nach außen getragenem, professionellem "Interesse"- Kunde ist schließlich König).

Übrigens habe ich ein solches Ansinnen bislang auch ausschließlich aus dem südlichen Afrika gehört, weder aus Skandinavien, noch aus dem nördlichen Amerika - und schon gar nicht von den Schafsjägern im Himalaya...

Habe einige fremde Länder erlebt die einfach daran interessiert waren, wie s in andern Ländern manchmal zugeht,jagdlich.

Wenn es "einige fremde Länder" interessiert, "wie s in andern Ländern manchmal zugeht ,jagdlich" , dann sind diese "Länder" gerne eingeladen, u.a. nach Deutschland zu kommen und die Jagd, inklusive der HIER gelebten Form jagdlichen Brauchtums im Original zu ERleben. (sofern ihnen meine Erzählung darüber nicht "ausreicht").

Uns interessiert das doch auch.

jep, und genau deshalb fahre ich dorthin, um die Tierwelt und die DORT heimische Art und Weise des Jagens zu erleben; ich transponiere aber NICHT "MEINE" hier in Deutschlnd (Ösi-Land/...) lebenswerte und gelebte Tradition irgendwo anders hin.
Ich finde nichts peinlicher, als das Hofbräuhaus und Neuschwanstein im USA-Land oder in Chinesistan.

Wo ist da ein Problem ?

Das Problem liegt, wie beim u.g. "Suffkopp", darin, dass das was man tut, prägend ist, für den Blick, den "das Ausland" auf "den" deutschen Jäger hat.

Ist immer noch lieber als wenn sich Gäste und deren PH s abends die Kante geben.

es gibt ja nicht nur die beiden Alternativen, den Einheimischen am "Lagerfeuer", so es denn ein solches gibt, des Abends einen zu blasen, oder sich mit ihnen zu besaufen...
Übrigens habe ich ein solches Ansinnen bislang aus ausschließlich



P.S. ich halte übrigens trotzdem unsere Form des jagdlichen Brauchtums für ein absolut erhaltenswertes und förderwürdiges Stück Kulturgut und sehe dessen momentane Erosion als extrem bedenklich an!!!
 
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Und manchmal eher innere "Erheiterung" (bei gleichzeitig nach außen getragenem, professionellem "Interesse"- Kunde ist schließlich König).

Übrigens habe ich ein solches Ansinnen bislang auch ausschließlich aus dem südlichen Afrika gehört, weder aus Skandinavien, noch aus dem nördlichen Amerika - und schon gar nicht von den Schafsjägern im Himalaya...
musst jetzt nicht angeben wos d überall schon warst,andere kommen auch viel rum.

Wenn es "einige fremde Länder" interessiert, "wie s in andern Ländern manchmal zugeht ,jagdlich" , dann sind diese "Länder" gerne eingeladen, u.a. nach Deutschland zu kommen und die Jagd, inklusive der HIER gelebten Form jagdlichen Brauchtums im Original zu ERleben. (sofern ihnen meine Erzählung darüber nicht "ausreicht").
Afrikanische Jäger sind hier selten,haben meist kein Geld dafür

jep, und genau deshalb fahre ich dorthin, um die Tierwelt und die DORT heimische Art und Weise des Jagens zu erleben; ich transponiere aber NICHT "MEINE" hier in Deutschlnd (Ösi-Land/...) lebenswerte und gelebte Tradition irgendwo anders hin.
Ich finde nichts peinlicher, als das Hofbräuhaus und Neuschwanstein im USA-Land oder in Chinesistan.
ich schon,wennst mit manchem Jägern am Lagerfeuer in Afrika sitzt, bin ich froh um meine Tradition.
Warum peinlich ,hindere andere nicht am Lernen.
Das Problem liegt, wie beim u.g. "Suffkopp", darin, dass das was man tut, prägend ist, für den Blick, den "das Ausland" auf "den" deutschen Jäger hat.
ich zahle pünktlich,bemühe mich um alles redlich,bin höflich und welchen Blick die auf mich dann haben ist mir gelinde gesagt wurscht-.Bin kein Öko -Gutmensch-Tourist.

 
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Ich hab mein Horn immer im Auto, wenn's zu Geburtstagen,Hochzeiten oder ähnlichem geht, wird draußen vorm Grundstück als Überraschung was geblasen.
Auch in der Nachbarschaft zu Geburtstagen oder als Video aufgenommen und per Watze verschickt.
Kam bisher immer super an.
Gelegenheiten gibt's genug!!!
 
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hat mit Beglücken nix zu tun.
Ein paar gut geblasene Signale abends am Lagerfeuer hat immer Freude ausgelöst.
Habe einige fremde Länder erlebt die einfach daran interessiert waren, wie s in andern Ländern manchmal zugeht,jagdlich.

Wie gesagt, das Jagdhornblasen wird nach meinem Empfinden meist überaus positiv wahrgenommen. Und wenn irgendein verknitterter Farmer in SWA damit nichts anfangen kann, dann ist das eben so. Die hiesige Forstpartie hat ja in aller Regel auch keinen jagdlichen Anstand mehr und für das Brauchtum nichts übrig. Zum Glück ist das z. B. in Polen noch anders. Da habe ich die Strecke abends immer gemeinsam mit den Förstern dort verblasen.

Ich hab mein Horn immer im Auto, wenn's zu Geburtstagen,Hochzeiten oder ähnlichem geht, wird draußen vorm Grundstück als Überraschung was geblasen.
Auch in der Nachbarschaft zu Geburtstagen oder als Video aufgenommen und per Watze verschickt.
Kam bisher immer super an.
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Für den Zivilgebrauch kommen 'Hoch soll er leben' und 'Wiedersehen' immer gut an.
 
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Die hiesige Forstpartie hat ja in aller Regel auch keinen jagdlichen Anstand mehr und für das Brauchtum nichts übrig
Da bist Du offensichtlich nicht richtig vertraut in der Szene. Ich nehme seit sehr vielen Jahren an sehr vielen forstlichen Jagden in Deutschland teil und bei geschätzt 95 % wird die Strecke verblasen - sie wird vielleicht nicht immer komplett durch den Matsch gezerrt, aber exemplarisch gelegt und der Abschluss, wie man ihn eben von Gesellschaftjagden kennt, findet statt.
 
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Moin,

bei den Drückjagden, bei denen ich bisher beim Forst eingeladen war, wurde mehr Waidgerechtigkeit und Brauchtum praktiziert / gelebt, als bei so mancher Privatjagd - jm2c (und das Strecke verlassen war immer ehrliche, gelebte Tradition).

munter bleiben!!

hobo
 

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