@bracki: Ich kann Dich und Deine Affinität zum Stutzen sehr gut verstehen. Aber die Vernunft gebietet unter praktischen Aspekten den Griff zur Waffe ohne Vollschaft, mit Mündungsgewinde und SD. Etwas anderes werde ich auf der Jagd nicht mehr einsetzen. Es geht mir dabei nicht nur um weniger Rückstoss und Mündungsfeuer und reduzierte „Knalleffekte“. Ich schiesse mit SD insgesamt deutlich besser und auch die Eigenpräzision der Waffe wird zusätzlich verbessert - das kommt am Ende auch dem Wild und waidgerechter Jagd zugute. Was Deine Vorliebe zu langen Läufen betrifft, kann ich das nicht teilen. Ich mag möglichst kurze Läufe, besonders wenn sie noch durch einen SD verlängert werden. Natürlich geht das nicht mit jedem Kaliber und auch nicht unbegrenzt ohne Wirkungsverluste (was dem Wild dann wieder schadet) aber die 8x57 ist ja nun wirklich prädestiniert für einen Kurzlauf. Ein Weitschusskaliber ist sie ohnehin nicht. Für meine Waldjagd und meine Drückjagd-Distanz (50 Meter) reicht ein 47cm Lauf in 308 oder 8x57IS allerdings immer. Aber inzwischen nur mit Schalldämpfern! Das war jetzt etwas OT sorry. Zurück zur K95! Ich wollte sie ursprünglich immer als Stutzen und natürlich ohne SD. Meine frühere Merkel K5 gab und gibt es nicht als Stutzen, sonst hätte ich diesen bevorzugt. Als nun der Wechsel auf die K95 anstand hatte ich die theoretische Option auf eine konventionelle Stutzenausführung mit kurzem Lauf und in Holz. Und ich wählte mit der Ultimate das genaue Gegenteil. Ich finde, dass die K95 das Konzept einer modernen Kipplaufbüchse ist - und das darf sie ruhig äusserlich zeigen. Abgesehen davon ist die Ultimate Ausführung der K95 vielleicht ästhetisch hässlicher aber auf der Jagd ungemein praktisch - und das allein zählt für mich. Und damit sind wir wieder im Thema.