Warum nur noch kurze Läufe?

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Jeden Tag steht einer auf der sowas kauft... die sind aber früher auch mit den Sonnenschein-Bus zur Schule abgeholt worden.
 

Wheelgunner_45ACP

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Zur Rettung des Erdklimas. Lange Läufe sind ressourcenintensiver und verbrauchen in der Herstellung mehr Energie. Merke also: In der Kürze liegt die Würze.
Scheinargument. Bei der Herstellung werden die Laufrohlinge länger gefertigt, meist so 75 cm. Zumindest bei LW und Blaser ist das so. Denke alle Hersteller machen das so. Und erst in der Produktion auf Endmaß und -kontur gebracht.
 
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Seh schon bin moderesistent:D
meine Kal. mit denen ich jage 6,5x57/R,7x64 und 8x57 IS
ausser der 8mm alle um die 60 cm aber ohne Schalli, die 8x57 hat nen neuen Lauf bekommen. Von 51cm auf 58cm plus Schalli.
Da ich eigentlich nur jagen geh und nicht wiederlade war bei mir der Entscheidungsweg a bisserl anderst.
In der Ausbildung hat bei uns jeder von der 30/06 geredet, also ausprobiert. Am Stand einmal im Steyrstutzen und in einem normal langem (60 cm) 98er.
Ergebnis: Stutzen tritt wie Muli und riesen Feuerball, ergo nix für mich. Langer Lauf geht vom Rückstoss, auch wenig Feuerball, taugt mir aber trotzdem nicht.
Erste Waffe war dann die beiden 6,5er, einmal ein Repetierer und ein Drilling. Passte für mich.
Als im ersten Revier vermehrt Sauen auftraten, wollt ich was "grösseres".
Hab mich dann für 7x64 entschieden. Erster Versuch war wieder ein Steyrstutzen:oops:,
gleiches Ergebnis wie beim 30/06 Stutzen. Zweiter Versuch M66 mit 60cm... gekauft und glücklich.
Dann wollt ich was für Drückjagd, 8x57 ausgeguggt. Heym Zollrepetierer 52cm Lauflänge gekauft, Sicherung und Abzug umgebaut und gut. Gestört hat mich nur der Feuerstoss.
Dann 2 mal BJV Schiessprojekt mit einigen hundert Schuss, dann hat mich das totalst genervt.
Ergo, neuer Lauf musste her und vor allem ein längerer Lauf. Also zum Gernot gefahren, 58cm Lauf mit Gewinde und Schalli verbauen lassen und glücklich damit.
Zwei Projekte stehen noch an, 7x57 und 8,5x63 zwecks "Habenwollen", brauchen tu ich eigentlich nix mehr.
Mein persönliches Fazit:
Ich mag lange Läufe, weniger Antritt und weniger Feuerstoss. Alles andere ist bei mir zweitrangig. Bin zwar keine Rückstossmimose (was immer das auch sein mag), aber mir muss Schiessen Spass machen und da gehört für mich auch dazu, dass ich mich nicht treten lassen muss.
Das is jetzt mal meine persönliche Meinug zu lang und kurz, ohne Ballistik und Geschwindigkeit/Schussenfernung Fachwissen. Auch ohne jegliche Wertung der Vorlieben anderer. Ich geh einfach nur gern jagern und auch gern auf den Stand.
Gruss
Werdenfelser
 
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Bei 50cm kannst du alles von einer 300WInni bei185grs bis zur 9,3*62 mit 250grs nachbauen.
Deswegen ist ja die hier oft pauschalisierte Herangehensweise an das Thema langer/kurzer Lauf Nonsens.
Mit modernen Pulvern und bleifreien Geschossen lassen sich aus verschiedenen Kalibern (alt): 308 win, 8x57is, 9,3x62 sowie (neu): 6,5 CREED, 8,5x55, 8,5x63, .338 Fed, 300 RCM, 338 RCM usw. leistungsoptimierte Patronen bauen und als Short Rifle Versionen kaufen . Diese brauchen nicht zwanghaft lange Läufe um für die allermeisten Jagdsituationen in D auf akzeptable Leistung zu kommen.
Für jeden Jäger der auch mal etwas weiter rauslangen muss, wäre es viel wichtiger mal seine echte Vo zu messen. Dann kann er auch rechnen wie weit er theoretisch rauslangen könnte. Für die bis 150 m Schüsse wird kein Mittelkaliber aufgrund der üblichen Lauflänge (lang oder kurz) oder dem BC-Wert der Geschosse an seine Grenzen kommen.
 
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Seh schon bin moderesistent:D
meine Kal. mit denen ich jage 6,5x57/R,7x64 und 8x57 IS
ausser der 8mm alle um die 60 cm aber ohne Schalli, die 8x57 hat nen neuen Lauf bekommen. Von 51cm auf 58cm plus Schalli.
Da ich eigentlich nur jagen geh und nicht wiederlade war bei mir der Entscheidungsweg a bisserl anderst.
In der Ausbildung hat bei uns jeder von der 30/06 geredet, also ausprobiert. Am Stand einmal im Steyrstutzen und in einem normal langem (60 cm) 98er.
Ergebnis: Stutzen tritt wie Muli und riesen Feuerball, ergo nix für mich. Langer Lauf geht vom Rückstoss, auch wenig Feuerball, taugt mir aber trotzdem nicht.
Erste Waffe war dann die beiden 6,5er, einmal ein Repetierer und ein Drilling. Passte für mich.
Als im ersten Revier vermehrt Sauen auftraten, wollt ich was "grösseres".
Hab mich dann für 7x64 entschieden. Erster Versuch war wieder ein Steyrstutzen:oops:,
gleiches Ergebnis wie beim 30/06 Stutzen. Zweiter Versuch M66 mit 60cm... gekauft und glücklich.
Dann wollt ich was für Drückjagd, 8x57 ausgeguggt. Heym Zollrepetierer 52cm Lauflänge gekauft, Sicherung und Abzug umgebaut und gut. Gestört hat mich nur der Feuerstoss.
Dann 2 mal BJV Schiessprojekt mit einigen hundert Schuss, dann hat mich das totalst genervt.
Ergo, neuer Lauf musste her und vor allem ein längerer Lauf. Also zum Gernot gefahren, 58cm Lauf mit Gewinde und Schalli verbauen lassen und glücklich damit.
Zwei Projekte stehen noch an, 7x57 und 8,5x63 zwecks "Habenwollen", brauchen tu ich eigentlich nix mehr.
Mein persönliches Fazit:
Ich mag lange Läufe, weniger Antritt und weniger Feuerstoss. Alles andere ist bei mir zweitrangig. Bin zwar keine Rückstossmimose (was immer das auch sein mag), aber mir muss Schiessen Spass machen und da gehört für mich auch dazu, dass ich mich nicht treten lassen muss.
Das is jetzt mal meine persönliche Meinug zu lang und kurz, ohne Ballistik und Geschwindigkeit/Schussenfernung Fachwissen. Auch ohne jegliche Wertung der Vorlieben anderer. Ich geh einfach nur gern jagern und auch gern auf den Stand.
Gruss
Werdenfelser
Alles wäre mit einer 308 erledigt gewesen 😉
 
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Der Einsatzzweck dieser Waffe dürfte nicht im jagdlichen Bereich liegen.
Ist ja kein Halbautomat. Ich kenne genau einen Jäger der diese Waffe führt. Mit Schalli, auf Fuchs, Waschbär und Nutria. Das Dingen sieht in Live noch kleiner aus wie im Inet. Na ja, soweit alles im gesetzlichen Rahmen bleibt. Ist aber schon gewöhnungsbedürftig wenn man ihn damit rumlaufen sieht.
 
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Ist ja kein Halbautomat. Ich kenne genau einen Jäger der diese Waffe führt. Mit Schalli, auf Fuchs, Waschbär und Nutria. Das Dingen sieht in Live noch kleiner aus wie im Inet. Na ja, soweit alles im gesetzlichen Rahmen bleibt. Ist aber schon gewöhnungsbedürftig wenn man ihn damit rumlaufen sieht.
Kenne tatsächlich auch jemanden, der läuft allerdings nie weiter als 50m bis zur Kanzel und packt auch erst in der Kanzel seine Büchse aus, es gibt also mindestens zwei Jäger mit einer:). Er hat sie ursprünglich gekauft, um System und Schaft zu erlangen. Es sollte ursprünglich ein langer Lauf dran. Aufgrund des kurzen Vorderschafts und des rauen Systems hat er das aber verworfen.

In den Staaten hat Remington die eigentliche Sniper mit langem Lauf zu einer Kurzwaffe umfunktioniert. Durch die zum Teil hahnenbuchen Regelungen ist die Pistolenversion in manchen Bundesstaaten und nur zu manchen Zeiten eine valide Option zur Jagd.

Scheinbar lagen noch ein paar Chassis und Pistolensysteme rum, die dann als Langwaffe (Schaft verstiftet um die 60cm sicherzustellen) ihren Weg nach Europa gefunden haben.

 
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Scheinargument. Bei der Herstellung werden die Laufrohlinge länger gefertigt, meist so 75 cm. Zumindest bei LW und Blaser ist das so. Denke alle Hersteller machen das so. Und erst in der Produktion auf Endmaß und -kontur gebracht.
Weil die Biber aber die nächste Evolutionsstufe noch nicht erreicht haben, erfolgt das Kürzen maschinell... daher ein energieintensiver Arbeitschritt mehr...
 
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Hatte eine Sako L61r in .270 Winchester, mag das Kaliber, allerdings sind viele Patronen sehr schwach geladen und die volle Leistung bekommt man leider nur als Wiederlader rausgeholt (siehe Stoeberjäger mit dem 110gr TTSX).

Vor ein paar Jahren hatte die .270 auch einen irren aber kurzen Hype. Ich würde sagen, vor dem Wärmebildhype, der dann wiederum vom Schalldämpferhype abgelöst wurde. An den wiederum schloss sich sich naturgemäß der Kurzlaufhype an. Möglicher Weise gab es aber dazwischen noch einen Hype auf das RWS Hit :)

Man sagt, ein ein gewisses Video, ein paar Influencer und meinungsstarke Forenuser hätten gereicht, daß es in Foren und Stammtischen ein paar Monate lang kaum noch ein anderes Thema als .270 Win gab und die Händler Schwierigkeiten hatten genug Ware heranzuschaffen. ;) Danach musste die .270 wieder in der Masse guter Kaliber abtauchen die ohne große Diskussion einfach ihren Job machen. So wie fast alles seit Jahren gängiges Material und Ausrüstung in der Jagd. Denn Wild, Wetter, Wald, Feld und Kanzeln verändern sich nicht wirklich. Nur Jäger und Handel verändern sich pausenlos.
 
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