R 93 Unfall in Bayern

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anonym

Guest
Hallo, ich hab lange überlegt ob ich hier noch was zu sagen soll. Selten so einen unnützen tret gelesen bei dem sich einige Leute profilieren wollen indem sie genau die Unterschiede der Verschlüsse r8 und r93 benennen können, angeblich Background Info besitzen und zum Schluss auch noch Artikel mit anderen Datum Versehen. Auch mir währe es eine Hilfe gewesen wenn ich wüsste das nur die kunsttoffverschlüsse solche schrecklichen Unfälle verursacht haben. Da aber keiner der hier beteiligten das bestätigen kann ist es wohl sinnlos sich weiter damit zu beschäftigen. Ich hab mir meine Meinung längst gebildet was die Zuverlässigkeit meiner Waffe angeht. Trotzdem interessieren mich natürlich Meldungen dieser Art.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Hallo, ich hab lange überlegt ob ich hier noch was zu sagen soll. Selten so einen unnützen tret gelesen bei dem sich einige Leute profilieren wollen ...

Das ist hier im Forum so, in fast jedem Faden, trägt auch entscheidend mit zum Unterhaltungsfaktor bei.;-) Also sag ruhig häufiger mal was - wozu auch immer. :):thumbup:

... wenn ich wüsste das nur die kunsttoffverschlüsse solche schrecklichen Unfälle verursacht haben...


Tja, ein einziges Statement aus Isny könnte da dauerhaft jedes Gerücht beseitigen...warum ist das wohl nicht zu haben? :what:


CdB
 
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Ignorante.... !
distillate con il tradizionale - altri pinus cembra aromatici

Ein pfiffiger lateinischer Spruch fiel mir dazu leider nicht ein ....
Oh! Scusi.

Selbst ein Zirbengeist-Laie wie ich hätte am Wort „Geist“ erkennen müssen, dass das ein Aufgesetzter mit Neutralalkohol/Korn o.ä. ist. Insoweit wird da kaum Methylalkohol drin sein können. Dann hat @HWL wohl aus anderen Gründen einen Knick in der Optik.

;-)
Es ist hier wie immer und überall im Leben: Doofheit wird bestraft.
Darwin muss man bekanntlich in langen Zeiträumen denken.
 
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Ich tippe mal auf Henneberger (wegen der Form des Drehrings - oder wie das Teil heißt - am Hinterfuss)...

Gruß

Michel
 
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EAW-Schwenk auf M 1908 :
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WTO
 
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sorry, aber könntet Ihr bitte mal den Thread folgen und ihn nicht für Eure Montagefotos mißbrauchen?#

hier gehts um die R93 und nicht um andere Waffen und deren Montagen u.s.w.
 
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ich hatte gerade etwas Zeit über den Sachverhalt mit den geplatzten R93 nachzudenken.

was mir massiv auffällt ist, dass es da immer die Waffen ziemlich massiv komplett zerlegt hat. also Patronenlager, Verschluss, Spannschieber u.s.w. "zerissen". Wie man auch sieht, werden da einzelne "Klammern"/Verschlusswarzen abgerissen und der Rest der Zuhaltungen ist massiv verbogen u.s.w.

überlegt mal was passiert, denn der Verschluss der Waffe nicht richtig verriegeln würde, weil er kaputt oder z.B. beschädigt ist? damit ist gemeint, dass die "Zuhaltungen" des Radialbundverschlusses entweder nicht komplett verriegelt waren, oder sie angebrochen oder beschädigt gewesen wären.

meiner Meinung nach würde es dann nicht die fast komplette Waffe sprengen, sondern der Verschluss würde komplett mit dem Spannschieber einfach gerade nach hinten heraus fliegen, ohne dabei das Patronenlager und den Spannschiber zu zerreissen u.s.w.

für mich sehen diese kompletten Sprengungen wirklich nach "überladen", Lauf verstopft u.s.w. aus, denn nur dann würde es im Patronenlager zu solch einem hohen Druck kommen, dass es das Patronenlager samt Spannschieber und Verschluss zerreißt.

Wenn die DEVA selbst mit doppeltem Druck den Verschluss nicht nach hinten heraus sprengt, dann würde ich auch weniger an eine zu massive Ladung denken, als eher an Laufverstopfungen und ähnlichen Ursachen.

Interessant wäre deshalb mal ein Versuch der DEVA, bei dem eine R93 mit blockiertem Lauf abgefeuert wird, um dann zu sehen, wie die Zerlegungen damit ausehen.

Und ich würde fast wetten, dass man die bisher veröffentlichten Schadensbilder entweder nur mit sehr massivem Überladen/falscher Treibladung, oder woran ich mehr glaube, eben durch Laufblockaden erzielt.
 
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Die R93 wurde doch schon in diesem schwedischen Test mit blockiertem Lauf abgefeuert.
War hier auch vor Jahren schonmal Thema.

Finde nur den youtube link (Achtung besser Ton ausstellen):

[video=youtube;e4AqMl1A4aQ]https://www.youtube.com/watch?v=e4AqMl1A4aQ[/video]


WH R.
 
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Die verlinkten Artikel hast du aber schon gelesen?

ja ... habe ich ... aber bei der DEVA ist weder ein blockierter Lauf getestet worden, noch hat es einen Waffe mit deutlicher Überladung zerlegt ...

oder was genau meinst Du?

und sehr interessant finde ich diese Statement von Blaser

https://Mitbewerber.landlive.de/boards/thread/28825/page/1/

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

R93 = Jochbeinkiller...und was Blaser mir dazu sagte
Hallo Foris,

hatte neulich hier die Bilder von Gesichtern gesehen die der Verschluss einer R93 besucht hat.
Ich war als Blaserfan etwas besorgt und wollte von Blaser wissen ob das öfter vorkommt und ob es eine Untersuchung derartiger Fälle gab.

Die Antwort erstaunte mich nicht schlecht und ich muss der Firma Blaser hoch anrechnen sich soviel Zeit für mich genommen zu haben.

Die nächste Blaserwaffe ist schon bestellt

Hier der Brief den ich euch nicht vorenthalten will:

"
Sehr geehrter Herr XXX,

vielen Dank für Ihre Mail.
Die Diskussionen um die R93, ausgelöst in diversen Internetforen, sind uns nicht neu. Neben den vielen Vorteilen, die uns allen das Internet heute bietet, beschert es vor allem erfolgreichen Herstellern der unterschiedlichsten Branchen allerdings häufig auch weniger Erfreuliches.
Noch nie war es so einfach, Aussagen ohne jeden Nachweis des Wahrheitsgehaltes öffentlich zu machen, schnell, einfach und unter dem Deckmantel der Anonymität. Grundsätzlich wären wohl die meisten Hersteller nicht nur bereit, sondern auch ernsthaft daran interessiert, sich an Forumsdiskussionen zu beteiligen, denn dies könnte als zusätzliches, effektives Informationsmedium eine sinnvolle Ergänzung der Marketingstrategie sein. Leider hat die Vergangenheit, nicht nur in der Jagdwaffenbranche, gezeigt, dass jegliche Herstellerbeteiligung in anonymen Foren Resonanzen hervorrufen kann, die weit über dem durchaus legitimen Leitsatz mancher Presseorgane „only bad news are good news“ hinausgehen. Leserbriefe in Zeitschriften, die dort übrigens nur in Ausnahmefällen ohne Nennung des Absenders veröffentlicht werden dürfen, haben in der Regel eine andere Qualität.
Obwohl wir davon ausgehen, dass sich viele Forenleser vom Inhalt mancher Beiträge ihr eigenes Bild machen, möchten wir Ihre Mail nicht nur mit einem Sprichwort wie „Viel Feind, viel Ehr“ oder „Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten“ abtun. Deshalb nachfolgend einige Fakten zum Thema Waffensprengung und zum Thema R93:

Seit dem Aufkommen des Wiederladebooms vor etwa 30 Jahren sind uns relativ häufig Waffensprengungen bekannt geworden, bei den unterschiedlichsten Waffentypen Fabrikaten. Auch die R93 war in drei Fällen betroffen.

In diesen drei Fällen, in denen wiedergeladene Munition verwendet wurde, konnten jeweils starke Dehnungen im Patronenlager, Risse im Verriegelungsbereich sowie eine Sprengung der Verriegelungskammer verzeichnet werden.

Der höchste, gesetzlich erlaubte Gasdruck bei Handfeuerwaffen beträgt 4400 bar.

Der Gasdruck beim staatlichen Beschuss beträgt ca. 5800 bar, und liegt damit nur knapp unter der kritischen Haltbarkeitsgrenze von Kipplaufwaffen-Laufbündeln.

Durch nicht fachgerechtes Wiederladen und/oder nicht geeignete oder falsch behandelte Pulversorten lassen sich Gasdrücke von bis zu 20 000bar erzeugen.

Die R93 wurde mehrfach von der DEVA mit Gasdrücken von knapp 8000 bar getestet, auch in Verbindung mit manipulierten Hülsen und damit gezielter Gaseinleitung in das Verschlussgehäuse. Sicherheitsrelevante Waffenbeschädigungen konnten dabei nicht erzeugt werden. Zum Vergleich: Kaum eine auf dem Markt befindliche Kipplaufwaffenkonstruktion würde wohl diese Testreihe ohne ernsthafte Gefährdung des Schützen bestehen!

Uns ist nicht bekannt, dass jemals ein anderer Hersteller Testreihen mit solchen Gasdruckbereichen von unabhängigen Institutionen hätte durchführen lassen.


Unter [www.testfakta.se] ist im Internet ein Gewalttest mit verschiedenen Repetierbüchsen zu sehen, den ein schwedisches Fachmagazin, ähnlich der Stiftung Warentest, in Filmsequenzen darstellt. Bei dieser Versuchsreihe mit einigen der bekanntesten Repetierbüchsensysteme wurden unter anderem Geschosse vom Patronenlager aus in den Lauf getrieben und anschließend eine scharfe Patrone abgeschossen. Diese Bilder sprechen für sich.
 
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Die R93 wurde doch schon in diesem schwedischen Test mit blockiertem Lauf abgefeuert.
War hier auch vor Jahren schonmal Thema.

Finde nur den youtube link (Achtung besser Ton ausstellen):

[video=youtube;e4AqMl1A4aQ]https://www.youtube.com/watch?v=e4AqMl1A4aQ[/video]


WH R.

danke für das Video ...

aber nun mal ehrlich ... wenn es den Verschluss nicht mal zerlegt, wenn der Lauf blockiert ist, was muss dann vorliegen, dass es das Patronenlager, die Verriegelungskammer und den Spannschieber so zerlegt?

letztlich fühle ich mich mit dem gezeigten Video in meiner Auffassung bestärkt, denn wenn nicht mal eine Laufblockierung solch massiven Sprennungen erzeugt, dann kann ich an keinen Konstruktionsfehler u.s.w. vermuten.

ich würde immer noch gerne wissen, wie hoch der Überdruck im Patronenlager sein muss, um den Verschluss auseinander fliegen zu lassen und wie die Teile dann danach aussehen!
 
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