Die verlinkten Artikel hast du aber schon gelesen?
ja ... habe ich ... aber bei der DEVA ist weder ein blockierter Lauf getestet worden, noch hat es einen Waffe mit deutlicher Überladung zerlegt ...
oder was genau meinst Du?
und sehr interessant finde ich diese Statement von Blaser
https://Mitbewerber.landlive.de/boards/thread/28825/page/1/
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R93 = Jochbeinkiller...und was Blaser mir dazu sagte
Hallo Foris,
hatte neulich hier die Bilder von Gesichtern gesehen die der Verschluss einer R93 besucht hat.
Ich war als Blaserfan etwas besorgt und wollte von Blaser wissen ob das öfter vorkommt und ob es eine Untersuchung derartiger Fälle gab.
Die Antwort erstaunte mich nicht schlecht und ich muss der Firma Blaser hoch anrechnen sich soviel Zeit für mich genommen zu haben.
Die nächste Blaserwaffe ist schon bestellt
Hier der Brief den ich euch nicht vorenthalten will:
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Sehr geehrter Herr XXX,
vielen Dank für Ihre Mail.
Die Diskussionen um die R93, ausgelöst in diversen Internetforen, sind uns nicht neu. Neben den vielen Vorteilen, die uns allen das Internet heute bietet, beschert es vor allem erfolgreichen Herstellern der unterschiedlichsten Branchen allerdings häufig auch weniger Erfreuliches.
Noch nie war es so einfach, Aussagen ohne jeden Nachweis des Wahrheitsgehaltes öffentlich zu machen, schnell, einfach und unter dem Deckmantel der Anonymität. Grundsätzlich wären wohl die meisten Hersteller nicht nur bereit, sondern auch ernsthaft daran interessiert, sich an Forumsdiskussionen zu beteiligen, denn dies könnte als zusätzliches, effektives Informationsmedium eine sinnvolle Ergänzung der Marketingstrategie sein. Leider hat die Vergangenheit, nicht nur in der Jagdwaffenbranche, gezeigt, dass jegliche Herstellerbeteiligung in anonymen Foren Resonanzen hervorrufen kann, die weit über dem durchaus legitimen Leitsatz mancher Presseorgane „only bad news are good news“ hinausgehen. Leserbriefe in Zeitschriften, die dort übrigens nur in Ausnahmefällen ohne Nennung des Absenders veröffentlicht werden dürfen, haben in der Regel eine andere Qualität.
Obwohl wir davon ausgehen, dass sich viele Forenleser vom Inhalt mancher Beiträge ihr eigenes Bild machen, möchten wir Ihre Mail nicht nur mit einem Sprichwort wie „Viel Feind, viel Ehr“ oder „Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten“ abtun. Deshalb nachfolgend einige Fakten zum Thema Waffensprengung und zum Thema R93:
Seit dem Aufkommen des Wiederladebooms vor etwa 30 Jahren sind uns relativ häufig Waffensprengungen bekannt geworden, bei den unterschiedlichsten Waffentypen Fabrikaten. Auch die R93 war in drei Fällen betroffen.
In diesen drei Fällen, in denen wiedergeladene Munition verwendet wurde, konnten jeweils starke Dehnungen im Patronenlager, Risse im Verriegelungsbereich sowie eine Sprengung der Verriegelungskammer verzeichnet werden.
Der höchste, gesetzlich erlaubte Gasdruck bei Handfeuerwaffen beträgt 4400 bar.
Der Gasdruck beim staatlichen Beschuss beträgt ca. 5800 bar, und liegt damit nur knapp unter der kritischen Haltbarkeitsgrenze von Kipplaufwaffen-Laufbündeln.
Durch nicht fachgerechtes Wiederladen und/oder nicht geeignete oder falsch behandelte Pulversorten lassen sich Gasdrücke von bis zu 20 000bar erzeugen.
Die R93 wurde mehrfach von der DEVA mit Gasdrücken von knapp 8000 bar getestet, auch in Verbindung mit manipulierten Hülsen und damit gezielter Gaseinleitung in das Verschlussgehäuse. Sicherheitsrelevante Waffenbeschädigungen konnten dabei nicht erzeugt werden. Zum Vergleich: Kaum eine auf dem Markt befindliche Kipplaufwaffenkonstruktion würde wohl diese Testreihe ohne ernsthafte Gefährdung des Schützen bestehen!
Uns ist nicht bekannt, dass jemals ein anderer Hersteller Testreihen mit solchen Gasdruckbereichen von unabhängigen Institutionen hätte durchführen lassen.
Unter
[www.testfakta.se] ist im Internet ein Gewalttest mit verschiedenen Repetierbüchsen zu sehen, den ein schwedisches Fachmagazin, ähnlich der Stiftung Warentest, in Filmsequenzen darstellt. Bei dieser Versuchsreihe mit einigen der bekanntesten Repetierbüchsensysteme wurden unter anderem Geschosse vom Patronenlager aus in den Lauf getrieben und anschließend eine scharfe Patrone abgeschossen. Diese Bilder sprechen für sich.