Bockjagd 24/25

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Ein guter Freund hatte mich am 01. Mai zum Bockansitz eingeladen. Mein erster Ansitz als Jungjäger; ehrlich gesagt war ich schon etwas aufgeregt ...

Morgens um 08:00 dann der erste Anblick eines starken Bocks in ca 80m. Eigentlich war alles ideal - habe dann etwas zu lange gezögert und weg war er. Danach nur noch eine Geiß und und 2 Böcke in ca 350m Entfernung - nix für mich.

Wir sind dann am Abend nochmal raus - diesmal hat es geklappt. Ein Jährling in gut 100m Entfernung. Treffer im Blatt links - Ausschuss im Blatt rechts tief. Er ist dann noch 10m gegangen. Gewicht 13kg - Geschoss 6.5 CM S&B eXergy Blue

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Ein Mai-Morgen in Bildern...

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Ein wenig schade um die sehr starken Jährlings-Gabler. Aber 100 Meter neben der Bundesstraße... ?! Lieber in der Pfanne als im Hundenapf und Luderplatz.



Und den hier hat mein Mitjäger am 1. Mai Abends erlegen können. Kam aus der Forst. Bevor ihn die dänischen oder holländischen Jagdgäste erwischen, erwischen wir ihn lieber selbst. 22 Kg aufgebrochen. 2-3 jähriger Bock.

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Mir war am 1. Mai Abends dann noch ein Jährling über den Weg gelaufen. Für unsere Verhältnisse schwach im Wildbrett und auch Gehörn (etwas unter der hälfte der Lauscherhöhe).
Tratt gegen 19 Uhr aus dem Raps aus und ich beobachtete Ihn gut 15 Minuten bis ich entschied dass er mit heimkommt. 160m mit der 6,5CM auf dem Feld. Flucht 0m.
 

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Nachdem ich im Wildportal BW ein Forstliches Gutachten zugestellt bekommen habe, in dem der Verbiss bei allen Hauptbaumarten gering ausfällt, ausser bei Tanne, war mein Waldbauer sehr unentspannt.

Anfang April hat er 400 neue Tannen gesetzt und alle mit Schafwolle geschützt. Die Wärme und der passende Regen im April haben die Triebe sprießen lassen und alle sind durch die Schafwolle hindurch gewachsen.

Je näher es an den Mai ging, desto öfter kamen WhatsApp-Nachrichten. Fegeschäden, Verbiss...

Also heute Abend zur Verteidigung der Tannen geblasen.

Gegen 19:15 Uhr sitze ich auf meiner Leiter von Askari. Ja, die die so schlecht ist, mir aber super taugt.

Vor mir läuft eine Rückegasse quer. Ein Feldhase sitzt lange Zeit vor mir uns äst etwas leckeres vom Mittelstreifen.

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Gegen 20:10 Uhr geht rechts im Bestand die Luzie ab... zwei Böcke jagen sich durchs Holz. Leider so, dass ich sie nur kurz über eine Rückegasse wechseln sehe. Kurz darauf wechselt wieder einer zurück und bellt was das Zeug hält.

Anschließend zieht er langsam im Bestand parallel zu mir, biegt auf 60m links in die Verjüngung und steht breit auf der Freifläche.

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Die TTSX verlässt den Lauf, der Bock zeichnet und ich höre es kurz darauf im Laub schlegeln. Wir haben jetzt 20:23Uhr.

Ich baume langsam ab, laufe zum Auto. Der Hund überschlägt sich vor Freude und will raus. Wir fahren aber erst noch ein Stück vor.

Hund raus, Nachsuchegeschirr und Schleppleine an. Los geht's!

Wir kreuzen leider direkt die Schweißspur und kommen garnicht zum Anschuss... also wie auf Schienen hinterher und unter einer kleinen Buche liegt er schon. Hell blitzen die Hörner unter der Buche hervor.

Der Hund schnappt sich den Träger und beutelt den Bock nochmals ordentlich.

Zusammen bergen wir ihn in den Sonnenuntergang, geben ihm den letzten Bissen und halten eine Minute inne.

Ich merke wie ich innerlich sehr dankbar werde. Zufriedenheit macht sich breit. Auch wenn etwas Wehmut mitspielt. So hätte ich dem starken Burschen gerne die Blattzeit gegönnt. Aber leider kann ich zumindest in diesem Jahr in dieser Ecke nicht selektiv vorgehen. Schade!

So hat er bestimmt im letzten Jahr, als sein Vater dem selben Schicksal wie er heute erlegen ist, bereits seine Gene weitergegeben. Und evtl hat er ja einen seiner Söhne 15min vorher zum Teufel gejagt.

Mit diesem Gedanken schließe ich den heutigen Tag. Morgen habe ich Geburtstag. Da hat das Wild Ruhe vor mir 🙂

Waidmannsheil 🌿

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Rückspiel:

Letzte Woche kam mir der Bock früh im Dunkeln beim Angehen des Sitzes. Etwas oben im Hang, mir entgegen.
Vorsichtig wartete ich, bis er an mir quer vorüber war und pirschte auf dem Weg nach. Etwa 200 m zurück war ein durchforsteter Eichenbestand, dessen Gassen besseren Einblick boten.
Kaum das Dreibein aufgebaut, sah ich den Bock schon mit der WBK am Rand der Gasse stehen und fegen. Beim positionieren der Waffe verliere ich ihn aus den Augen. So sehr ich auch vorsichtig schaue, er ist weg. Lange Erfahrung hat mich gelehrt jetzt bewegungslos und schussbereit zu warten und keinesfalls weiter nachzupirschen...
Einige lange Minuten vergehen und urplötzlich kommt der Bock auf ca. 15m hinter einer Eiche hervor und stichgerade auf mich zu. Natürlich bekommt er mich sofort mit und springt laut plärrend ab und schreckt ...und schreckt. Bestimmt 15 Minuten lang. Wind hatte er nicht und so richtig hat er mich nicht erkannt, hoffe ich.

Heute früh doppelt vorsichtig den Bereich noch mal aufgesucht und angesetzt. Gegen 06:45 ertönt aus der Richtung seines vermuteten Einstandes Territorialschrecken und am Geräusch erkenne ich, dass der Bock sich auf einem über mir liegenden Plateau bewegt. Es ist genau 07:00 als der Bock in etwa 50m Entfernung vom Sitz das Plateau herunterzieht. Als er kurz verhofft, bin ich schussbereit und schön sauber hinter dem Blatt getroffen liegt er nach kurzer Flucht bergab.


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Erster Bock im neuen Alpenrevier. Habe im einem Gebirgsmoor gejagt, man fühlt sich wie in Lappland. Bei Dritten Ansitz hat es dann endlich geklappt. Bevor mir dieser Bursche vor die Büchse kam, zog noch ein weibliches Stück über die Schneise. Leider konnte ich nicht sauber ansprechen und habe es ziehen lassen. Der Bock hat auf der Schneise verfegt und ich habe ihm mit der Mauser m12 max die 308 geco star in die Kammer geschossen. Meine Freundin, die eingeschlafen ist, wurde durch den Schuss auf einmal hellwach :D IMG-20240504-WA0013.jpgIMG-20240504-WA0010.jpg
 
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Bei mir ist der Erste Ansitz recht unspektakulär verlaufen..
An der Waldwiese Platz genommen. 2 Minuten später betreten ein starker Junger 6er und ein Knopfer die Bühne....die Wahl ist eindeutig....und schon ne knappe halbe Stunde Später gab's Herz als Leckerlis für die Dackel..

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Gruß und Waidmannsheil
 
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Letzten Sonntag hatte ich Waidmannsheil in der Südheide. Vor Sonnenaufgang baumte ich auf einer meiner Lieblingskanzeln auf. Es war der 3. Jagdtag in Folge mit Früh-, Mittags- und Abendansitz. Gegen 7:00 trat ein braver Sechser auf 110m aus der Dickung und querte die Schneise. Ich lies nach kurzer Ansprache direkt fliegen, bevor der Recke wieder verschwand. Die Kugel fasste leicht spitz und wirkte sofort.
 

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Einige von euch durften ja schon früher los....
Bei uns der 1.Mai. An der der Stelle haben wir am Montag zuvor den Sitz umgestellt der wegen dem Bewuchs nicht mehr passte an der alten Stelle.
Plätzstellen zeigten das hier einer seinen Einstand markiert. Gestern Abend um 19.00 Uhr saß ich dann zum ersten Ansitz für diese Saison am neuen Platz.
Zuerst tauchte links ein junger Hase auf und verschwand in den lichten Anflug aus Birken, Espen und Erlen neben mir. Später dann ein platschen hinter mir, der Biber machte sich bemerkbar. Tauchte ab und kam 10m vor mir am Damm zum Vorschein. Er folgte unbeirrt den Bach abwärts.
Von rechts tauchte dann kurz vor 20.00 Uhr ein Bock aus dem dichten Dschungel auf und wollte über den Bach zur anderen Seite, fast flüchtig. Er drehte plötzlich und bewindet im Kreis folgend alles auf halber Höhe, blieb Scheibenbreit stehen. Vorbereitet auf ca. 90m ließ ich Kugel in .243 Win fliegen.
Der Bock zeichnete gut, nach ein paar Gängen fiel er um. Der jüngste ist er nicht, aber auch nicht einer der älteren. An der Stelle wird entnommen was kommt....

Euch allen weiterhin ein Waidmannsheil 🌿
 

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01.Mai, 0523 Uhr, ca. 130 m, lag im Knall, Ein- u. Ausschuß Hochblatt, 18 kg aufgebrochen ohne Haupt; Die Wiese liegt ca. 200 m von einer stark befahren Bundesstrasse entfernt, daher war hier die Freigabe großzügiger.
Geschoß Fox Classic Hunter, 150 gr, angetrieben von RS 60 aus meiner SteelAction .30-06.
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