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Unter "Schockwirkung" fassen viele die Phänomene der Wundballistik eines Feuerwaffen-Projektils zusammen, Stichwort "Schockwelle", "Druckwelle" etc. . Wir sind uns ja einig, dass ein modernes Geschoss nicht nur wirkt wie ein präzises Stanzwerkzeug, sondern dass das Volumen des zerstörten Gewebes weit größer ist, als der projizierte jeweilige Geschossquerschnitt. Das Geschoss trifft mit einfacher oder zweifacher Schallgeschwindigkeit auf, entsprechend sind Phänomene im Spiel, die wir nicht aus täglicher Erfahrung kennen.Ob es diese ominöse Schockwirkung bei der Büchse so gibt, wäre zu belegen.
Das ist beim Bogenpfeil anders, aber der Wundquerschnitt der Jagdspitzen ist wirklich hoch. Wer sich auf die Entfernungsempfehlungen aller erfahrenen Bogenjäger, Verbände etc. hält hat bei unserem Schalenwild auch mit hoher Wahrscheinlichkeit Durchschuss der Spitze.
Sobald eine Bejagung von gefährlichen Neozoen mit dem Bogen Sinn macht würde ich mir z.B. die spezifische Freigabe für Jäger mit Bogenjagdschein wünschen. Jede Reduzierung an dieser Stelle zählt und überwiegt endlose moralische Diskussionen die meiner Meinung nach oft nur auf Neid basieren ("der kann etwas was ich nicht kann").Hierzulande würde ich mir die Bogenjagd insbesondere für Nutria wünschen.