R 93 Unfall in Bayern

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der Thread zeigt es mal wieder schön auf ... keiner weiß wirklich was Detailiertes.

wenn Blaser durch soviele Vorfälle wissen würde, dass die R93 wirklich massive Schwächen hat, dann würden die sich extrem strafbar machen ... von evlt. Forderungen gar nicht zu reden.

Entsprechend glaube ich null komma null, dass Blaser da Unsummen an Schweigegeldern zahlt, ohne dass das an die Öffentlichkeit gelangt.

Aus dem Bauch heraus würde ich fast wetten, dass die real passierten Vorfälle komplett_ (allergrößten Teil) auf Schützen/Wiederladefehler zurückzuführen sind, weshalb dann auch nicht wirklich weiter groß berichtet wurde. Zudem vermute ich bei so massiven Unfällen, dass die Staatsanwaltschaft sowas untersucht und zumindest einen Gutachter einschaltet und beauftragt.
 
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So schnell schießen die Preußen nicht. Erst muss sich mal ein Staatsanwalt mit freien Kapazitäten finden der sich dafür interessiert. :)
Außerdem werden solche Risiken durch Outsourcing oft geschickt reduziert.

Es ging um hunderttausende Haushaltsgeräte von insgesamt 13 Marken die plötzlich anfingen zu brennen. Da es im Vorfeld bereits mehrere Brände mit teils Schwerverletzen gab, ging das schon schnell. Weitere Beispiele gibt es in der Literatur von Prof. Thomas Klindt (Noerr LLP).
 
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Die richtigen Unfälle werden idR. zur Zufriedenheit der Betroffenen geregelt .
 
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Zitat von Jagdwechsel:

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Nachdem in diversen sozialen Netzwerken wild über die mögliche Unfallursache spekuliert wird, haben wir von Jagdwechsel - auch wir nutzen jagdlich eine Blaser R93 - mit Blaser gesprochen.


Folgendes können wir allen Blaser Kunden - besonders den R93 Nutzern - berichten;


  • Der schwere Unfall, der sich Anfang Mai im bayrischen Simbach ereignet hat, wird zur Zeit von der zuständigen Polizei untersucht
  • Die Waffe und sämtliche Anbauteile wurde von der Polizei konfisziert und werden nun waffentechnisch untersucht
  • Bis heute hat Blaser leider keine offiziellen Informationen zu diesem Vorfall erhalten, die Daten wurden aber bereit von der zuständigen Behörde angefordert
  • Alle bis dato in manchen Medien und sozialen Netzwerken veröffentichten "eventuellen Unfallursachen" sind daher leider reine Spekulation
  • Der Unfall dürfte sich aber nach jetzigem Wissenstand im Bereich der "Wiederlader" am Schießstand ereignet haben
  • Was das Thema Wiederladen und die R93 betrifft, wurde in einer Reihe von "Gewalttests", welche die Deutsche Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd und Sportwaffen e.V. (DEVA) durchgeführt hatte, die R93 mit einem Gasdruck von bis zu 8.000 bar belastet
  • Dies liegt weit über den gesetzlichen Vorgaben. Auch bei diesem massiven Überdruck kam es zu keinen feststellbaren Deformationen des Laufes im Bereich des Patronenlagers. Selbst dann nicht, wenn zuvor die Hülsen der extrem überladenen Patronen manipuliert und damit ein massiver Gasaustritt in das Verschlussgehäuse erzeugt wurde
  • Jede einzelne Büchse R93 wird nach Fertigstellung vom staatlichen Beschussamt nach international gültigen C.I.P. Richtlinien geprüft.

Dieses "Gesamtpaket" garantiert grundsätzlich eine "immer" einwandfrei, wenn korrekt angewendet, funktionierende Schusswaffe.

Wir von Jagdwechsel verwenden in unserer R93 "lediglich" Fabriksmunition - wie wohl auch die große Mehrheit der Jäger, hatten bis dato keine Probleme damit und immer ein wundervolles Weidmannsheil.


Was guten Journalismus ausmacht:



Der Fairniss halber sollten wir Medienunternehmen bei solchen Fällen wie mit Blaser, auch wenn "wilde und reißerische" Stories beim Leser eindeutig besser ankommen, bis zur tatsächlichen und offiziell erhobenen Unfallursache sachlich und objektiv berichten.

Wir von Jagdwechsel tun das hiermit und halten alle unsere Leser gewohnt informativ auf dem laufenden!




Die Jagdwechsel Redaktion
 
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Das entspricht dem Standard Blaser Schreiben. Ebenfalls ist "bis zum heutigen Tag" nie eine Information vorhanden.
Manche Unfälle sind nun aber schon ein paar Jahre her und irgendwann gab es dann sicher auch weitere Informationen.
Die wären doch mal ganz interessant bezüglich der Sicherheit.
 
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Das entspricht dem Standard Blaser Schreiben. Ebenfalls ist "bis zum heutigen Tag" nie eine Information vorhanden.
Manche Unfälle sind nun aber schon ein paar Jahre her und irgendwann gab es dann sicher auch weitere Informationen.
Die wären doch mal ganz interessant bezüglich der Sicherheit.

absolut Deiner Meinung, doch meinst Du nicht die Behörden/Beschussamt würden Alarm schlagen, wenn da Mängel beim Test/Beschuss herauskommen würden?

warum sollten die sich den Schuh anziehen? Blaser ist keine Weltunternehmen.

Ginge es um H&K, wäre ich vorsichtiger mit meiner Aussage ;-)
 
G

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Guest
absolut Deiner Meinung, doch meinst Du nicht die Behörden/Beschussamt würden Alarm schlagen, wenn da Mängel beim Test/Beschuss herauskommen würden?

warum sollten die sich den Schuh anziehen? Blaser ist keine Weltunternehmen.

Ginge es um H&K, wäre ich vorsichtiger mit meiner Aussage ;-)
Solch eine Staatsgläubigkeit grenzt an Naivität. Schon der Umstand, dass in der ersten causa das deva-gutachten nur zensiert öffentlich gemacht wurde, reicht mir, um meine paar Kröten mit Bedacht in Jagdwaffen zu investieren.

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absolut Deiner Meinung, doch meinst Du nicht die Behörden/Beschussamt würden Alarm schlagen, wenn da Mängel beim Test/Beschuss herauskommen würden?

warum sollten die sich den Schuh anziehen? Blaser ist keine Weltunternehmen.

Ginge es um H&K, wäre ich vorsichtiger mit meiner Aussage ;-)
So so,
und wenn du einen Lauf aus Isny mit Mündungsgewinde versehen lässt und das Beschussamt verweigert den Beschuss ,
weil der Übergang nicht der Norm entspricht . Dann wurde der doch auch Vorher mal beschossen.
 
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absolut Deiner Meinung, doch meinst Du nicht die Behörden/Beschussamt würden Alarm schlagen, wenn da Mängel beim Test/Beschuss herauskommen würden?
;-)
Dazu habe ich mich nicht geäußert. Ich finde es einfach nicht transparent, wenn man immer wieder sagt man habe derzeit noch keine Informationen. Wenn dann später die Informtionen vorliegen, wird immer noch nichts dazu bekanntgegeben.
Das hat nichts mit dem Beschussamt zu tun. Leider fragt die Systempresse-äh die Special Interest (aka Werbeplättchen)- nicht nach
 
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Wie viele gibt's denn in einen Lauf? Ich kenn nur den vom Patronenlager zu den Zügen und Feldern. Und selbiger darf die Minimalmaße nicht Unterschreiten .
So viel zu dem Peinlich genauen Beschuss im Werk.


wobei man da sagen muss, dass seitens des Beschussamtes nicht korrekt geprüft wurde! Egal wo beschossen wird, es handelt sich um eine hoheitliche Aufgabe. Ausserdem war es ein Lauf von Mauser :biggrin:
 
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Es ist eigentlich ganz einfach, jeder R93 Besitzer muss für sich selbst entscheiden ob er noch Vertrauen zu seiner Waffe hat oder nicht. Da kann ihm hier im Forum niemand helfen eine Entscheidung zu treffen. Hat er das Vertrauen verloren und will unbedingt das Blasersystem beibehalten, so wäre er gut beraten seine R93 gegen eine R8 einzutauschen. Von der R8 ist zurzeit nichts negatives bekannt. Behält er sein Vertrauen in die R93 so so hat er ja keinen Grund zu wechseln!
 
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